Fachbegriffe aus der alten Druckersprache
Scherzhafte Bezeichnung für einen ungeschickten Setzer mit zwei linken Händen und wenig Gespür für Gestaltung
Seitenzahl (Kolumnenziffer)
Abformung von einer Matrize, die als Gegenstück bei der Reliefprägung dient
Unter einem bestimmten Titel in regelmäßigen Abständen erscheinendes Druckerzeugnis; dazu gehören Zeitschriften, Jahrbücher u.ä.
Bezeichnung für einen Schriftgrad von 5 Punkten
Bezeichnung für einen Schriftgrad von 8 Punkten
Innerhalb des Gesellenmachens der Buchdrucker dem DEPONIEREN unmittelbar folgender Vorgang, d.h., dem symbolischen Abschluß der Lehre folgte die sofortige Aufnahme in den Gesellenstand. Dreh- und Angelpunkt des Postulierens waren körperliche Torturen, die mit der Forderung und Entrichtung des Postulatsgeldes formal ihr Ende fanden.
Die auf der ersten Seite eines Bogens in Werken und Zeitschriften angebrachte Bogensignatur(siehe auch SIGNATUR und SEKUNDE)
Der Druckherr, Eigentümer einer OFFIZIN
Der vertiefte, nichtdruckende Raum innerhalb des Buchstabenbildes von Drucktypen
Kleine Schmutzteilchen, die sich am Buchstabenbild einer Drucktype oder auf Bildern eines Druckerzeugnisses festgesetzt haben