Abb. :: Winkelhaken
© andrea hitzler
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Fachbegriffe aus der alten Druckersprache

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 36 Punkten

Buchstaben in Antiqua-Schriften, welche die Form von Versalien, jedoch nur die Höhe der Mittellängen der Gemeinen haben

Scherzhafte Bezeichnung des WINKELHAKENS

(frz. cliché ~ Abklatsch) mittels Stereotypie oder Galvanoplastik (siehe GALVANO) hergestellte Vervielfältigung eines Druckstockes; häufig auch fälschlicherweise für Original-Druckplatten verwendet

Kontrolle der zusammengetragenen Bogen und Blätter von Büchern und Broschüren auf Vollständigkeit und Reihenfolge

(auch Colonel oder Mignon) Bezeichnung für einen Schriftgrad von 7 Punkten

Schlußtitel (Impressum) in mittelalterlichen Frühdrucken

[lat. columna ~ die Säule] Satzform einer Buch- oder Zeitungsseite

Im Bleisatz wird die fertiggesetzte Kolumne mit der Kolumnenschnur ausgebunden, so daß sie bei weiteren Arbeitsschritten nicht mehr auseinanderfallen kann.

In Büchern, Broschüren oder Zeitschriften am Kopf einer Seite stehende Seitenzahl mit Angaben über den Inhalt der Seite, des Autors, von Stichwörtern etc. Dieser eigentliche Kolumnentitel wird häufig als lebender Kolumnentitel bezeichnet. Im Gegensatz dazu spricht man vom toten Kolumnentitel, wenn lediglich die Seitenzahl (Kolumnenziffer) angebracht wurde, die meist unterhalb der Kolumne steht. Im Gegensatz zum toten Kolumnentitel zählt der lebende Kolumnentitel zur Fläche des Satzspiegels.

Wird ein Satz ohne Durchschuß gesetzt, nennt man ihn kompress (siehe auch SPLENDIDER SATZ)

Im typographischen Maßsystem die Bezeichnung für die Maßeinheit von 48 Punkten = 4 Cicero. Die Konkordanz war früher die Maßeinheit des typographischen Maßsystems und wurde vorwiegend zur Angabe der Länge von Linien, REGLETTEN und STEGEN benutzt.

Bei Drucktypen die schräg abfallenden Seitenflächen des Schriftbildes

Bezeichnung für einen Schriftgard von 10 Punkten

Ein von den Setzern gebrauchter Ausdruck für Arbeit haben. Diese Bezeichnung geht auf den Umstand zurück, daß die Arbeit des Buchdruckers von alters her ebenso als Handwerk wie auch als Kunst verstanden wurde.

In älteren Büchern Zahl, Silbe oder Wort am Kopf oder am Fuß einer Seite zur Verbindung mit der kommenden Seite