Winkelhaken
Abb. :: Winkelhaken
© andrea hitzler
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In der Reproduktion von Bildern versteht man unter einem Raster eine Fläche mit kleinen, regelmäßig oder zufällig angeordneten geometrischen Formen (z.B. runde, quadratische oder anders geformte Punkte, Linien). Mit seiner Hilfe setzt man Halbtonbilder in eine für das Drucken erforderliche reine Schwarzweiß- beziehungsweise vollfarbige Darstellung um, indem man entweder die Größe oder die Häufigkeit der Elemente gemäß der Bildhelligkeit variieren lässt.

Mit der Rasterweite bezeichnet man die Anzahl der Rasterpunkte, die auf eine Längeneinheit fallen. Gängige Angaben sind L/cm (Linien pro cm) und lpi (lines per inch). Der Begriff 60er Raster bedeutet 60 L/cm und entspricht ca. 150 lpi.

Bei regelmäßigen Rastern gibt der Rasterwinkel die Richtung der Rasterung von der Senkrechten aus gemessen an. Für einfarbige Darstellungen ist die Diagonalstellung des Rasters (45 oder 135 Grad) üblich. Bei mehrfarbigem Druck sollte man für die verschiedenen Farben unterschiedliche Rasterwinkel verwenden, um Überlagerungseffekte (Moiré) zu vermeiden. Nach der Norm DIN 16547 verwendet man für die vier Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz die Winkel 0, 15, 75 und 45 Grad.

(auch Rauhsatz) heißt die Gestaltung von Text, bei der die Zeilen nicht durch entsprechende Vergrößerung der Wortabstände eine einheitliche Länge haben, der verfügbare Platz jedoch durch Worttrennungen bestmöglich ausgenutzt wird. Das Variieren der Zeilenlängen als bewusstes gestalterisches Mittel nennt man im Gegensatz dazu Flattersatz.

Bei zweiseitig bedruckten Bogen sowie Blocks von Büchern, Broschüren, Zeitschriften etc. der deckungsgleiche Abdruck der Satzspiegel auf beiden Seiten des Papiers. Bei mehrspaltigem Satz wird durch die Registerhaltigkeit erreicht, daß alle Zeilen (außer den Zwischenüberschriften) auf gleicher Höhe liegen und daß der Satzspiegel unten gleichmäßig abschließt.

Methode zur Bestimmung der Maschinenlaufrichtung von Papier, wobei sich das Papier parallel zur Laufrichtung am leichtesten reißen läßt.

RGB heißt das gängige additive Farbmodell mit den Primärfarben Rot, Grün und Blau, mit dem selbst leuchtende Ausgabegeräte wie Bildschirme, aber auch elektronische Aufnahmegeräte wie Scanner und Videokameras arbeiten. Von RGB gibt es eine Reihe verschiedener Varianten; als neuen einheitlicheren Standard haben die Hersteller Hewlett-Packard und Microsoft im Jahr 1998 sRGB vorgeschlagen.

Nicht exakt definierte Maßeinheit für Papier- oder Kartonbogen. Je nach Masse je Flächeninhalt des Papiers zählt man 250, 500 oder 1000 Bogen zu einem Ries.